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 17. Breslau Rally: Hitzeschlacht und 160 Kilometer in Wertung am Dienstag.
Lang - sehr lang war die dritte Etappe der Breslau-Rally 2011 am Dienstag für einige Teilnehmer - und die Ausfallquote stieg drastisch an. In Recz im Norden Polens ist nach einem nass-frischen Auftakt in Wroclaw der Hochsommer ausgebrochen, aktuell (Mittwoch Morgen) messen wir schon knapp 36 Grad in der prallen Sonne. Das macht die Strecken staubig und einige Wasserstellen weniger tief - aber dennoch spannend.
Ca. 8-9 härtete Stellen mussten neben staubigen und schnellen Strecken durch Wälder und Heidefelder rund um Recz bewältigt werden. Doch in diesem Jahr zeichnet sich eine neue Strategie bei einigen Teilnehmern ab. Nicht durch die Schlammlöcher, sondern daran vorbei, die Zeitstrafe kassieren und darauf hoffen, das die Konkurrenz entweder mitmacht - oder Probleme hat.
"Wir sind als Vierte ins Ziel, haben dafür aber 4 Stunden Zeitstrafe" berichtet Franco Böhme vom GZR-Team (Mercedes G). "Die Löcher waren einfach zu hart, da haben wir in den letzten Jahren schon gekämpft. Mal sehen, bisher ist noch kein Konkurrent da." Am nächsten Morgen lag man immerhin auf Platz 10 der Gesamtwertung - aber alles ist noch offen.
Bis in die späten Nachtstunden waren zahlreiche Teilnehmer draussen - und entsprechend mischt sich (vorläufig) die Gesamtwertung. Da die Wertungen des Dienstages noch nicht endgültig sind (Strafzeiten fehlen) lässt sich auch noch kein Trend abzeichnen. So liegt z.B. das langsamste Fahrzeug, die ehemalige "Feuerwehr" auf einem Mercedes 911 von Peter Lorenz momentan auf Platz 1 der Wertung :-)
Am Mittwoch wird erneut ein Rundkurs um Recz und deren "Nordstrasse" gefahren, XXX Kilometer stehen dabei auf dem Plan. Die ersten Teilnehmer starteten am frühen Morgen, die Letzten gegen 11:30 Uhr - es kann also erneut ein langer Tag werden.
2011/06/29 | 11:21 CET | ARTICLE: MR/SY


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