

|

 Silk Way Rally: Stéphane Peterhansel: "Wie ein Spiel und hat Spass gemacht".
Das deutsche X-raid Team wurde für seine harte Arbeit belohnt. Das französische Duo Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret sicherte sich im Mini All4 Racing wie berichtet auf der zweiten Etappe der Silk Way von Lipetsk nach Wolgograd den Tagessieg. Die Mechaniker hatten die ganze Nacht an dem Mini All4 Racing gearbeitet und am frühen Morgen das technische Problem vom Vortag behoben.
Peterhansel war als Elfter in die Prüfung gestartet und konnte schnell einige Konkurrenten einholen. Die erste Hürde bildete ein Kamaz-Truck, den man lange nicht überholen konnte - bis zu einem Kontrollpunkt. In den Dünen gegen Ende der Stage holte er Holowczyc ein und beide Fahrzeuge erreichten zusammen das Ziel.
"Wenn man von Rang 11 startet, hat man die Motivation, alle vor sich zu überholen - es ist wie ein Spiel und hat Spass gemacht. Als wir Kristof eingeholt hatten, sind wir hinter ihm geblieben, um kein unnötiges Risiko einzugehen", berichtet der Franzose. "Die Prüfung selbst war eine Mischung aus allem: Schnelle Passagen, sandige Strecken und kleine Dünen. Auf jeden Fall kein einfacher Tag."
Für Kristof Holowczyc war es das erste Mal, dass er eine Prüfung in den Dünen eröffnete. "Wir waren diejenigen, die die Spuren gezogen haben. Das war keine einfache Aufgabe, aber ich denke, wir haben sie gut gemeistert", freut sich Holowczyc im Ziel. "Die Prüfung selbst war lang und anspruchsvoll."
Für eine kleine Überraschung sorgte das russische Duo Alexander Mironenko / Sergey Lebedev. Sie fuhren im BMW X3CC die viertschnellste Zeit. "Heute war es nicht immer einfach den richtigen Weg zu finden, aber wir sind zufrieden", erzählt Mironenko. "Einmal mussten wir auf einer Düne stoppen und umdrehen, da hinter dem Dünenkamm zu viele Bäume waren."
"Ein tolles Ergebnis für uns, besonders nach den gestrigen Problemen", sagt Monster Energy Xraid Teamchef Sven Quandt. "Es ist klar, dass Stéphane jetzt Gas geben wird. Krzysztof hingegen muss sicher und ohne Risiko die nächsten Etappen bestreiten, dann hat er sehr gute Chancen auf den Sieg. Alexander hat heute auch einen sehr guten Job gemacht."
Die dritte Etappe führt die Teilnehmer von Wolgograd nach Astrakhan. Nach einer Verbindungsetappe von 148 Kilometern geht es auf die 432 Kilometer lange Speziale. Im Ziel angekommen sind es noch 10 km bis zum Biwak. Die ersten 240 km der Prüfung verlaufen durch die russische Steppe. Hier sind besonders die Künste der Co-Piloten gefragt, da die Wege nur schwer zu erkennen sind. Anschliessen stehen wieder Dünen und Sand auf dem Programm.
2011/07/11 | 23:45 CET | ARTICLE: MR/SY/SZLAPKA/QUANDT


|

|